In unserer Dienstleistungsgesellschaft arbeiten immer mehr Menschen täglich immer länger am Computer. Der Bürostuhl wird nur in der Mittagspause verlassen, viele Stunden sitzt man nahezu bewegungslos in der gleichen Position. Davon kann man krank werden. Die Folgen können von Schlafstörungen, Lustlosigkeit, Abgeschlagenheit, Reizbarkeit und Müdigkeit über Magen-Darm-Beschwerden bis hin zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen reichen. Meist ist der Rücken gebeugt, es werden zu wenig Pausen gemacht sich zu wenig bewegt. Doch folgende Stichworte verraten schon die oft so einfachen Lösungen: Abwechslung, Pausen, Sehabstand und korrekte Sitzhaltung.
1. Achten Sie auf die richtige Positionierung des Bildschirms
Die Oberkante des Monitors sollte unterhalb der Augenhöhe liegen. Außerdem sollte weder der Bildschirm noch Ihr Blick zum Bildschirm Blendwirkung ausgesetzt sein. Stellen Sie Ihren Monitor und die Tastatur zudem direkt vor sich, denn steht er schräg zu Ihrem Körper, belastet diese Haltung auf Dauer die Halswirbelsäule.
Zur Unterstützung Ihrer Lendenwirbelsäule halten Sie die Schultern gerade. Bei vorgeneigten Schultern kommt es zu einer vermehrten Belastung der unteren Halswirbelsäule, die für eine aufrechte Kopfhaltung für den Blick zum Monitor ein größeres Hohlkreuz (Lordose) hat.
2. Legen Sie die Beine hoch
Der Kreislauf wird mit kleinen Übungen wieder in Schwung gebracht. Strecken Sie mehrmals am Tag die Beine gerade nach vorne, indem Sie sie etwa auf den Schreibtisch legen und ziehen Sie die Zehen zu sich heran.
3. Kräftigen Sie die Arm- und Brustmuskulatur
Verspannungen kann vorgebeugt werden. Hierzu einfach mehrmals am Tag die Arme seitlich ausstrecken und sie so weit wie möglich nach hinten ziehen. Weiterhin helfen kräftiges Ausschütteln und Strecken der Arme.
4. Spreizen Sie die Finger
Oft kraftvoll die Finger spreizen bewirkt, dass die Finger und Arme sich nicht verspannen und dadurch Schmerzen entstehen.
5. Stehen Sie oft auf
Je öfter Sie aufstehen und die Position wechseln, desto besser werden Ihre Muskel be- und entlastet. Besonders der Nacken bleibt dadurch beweglich. Muskulaturprobleme werden vermieden. Die Einrichtung eines Stehpultes, an welchem fest bestimmte Tätigkeiten wie etwa das Öffnen der Post, das Sichten von Papieren oder Telefonate erledigt werden, trägt zur Abwechslung bei.
6. Sitzen Sie richtig am Computer
Unerlässlich ist ein ergonomischer Bürostuhl, bei welchem sich Höhe, Rückenlehne, Armlehnen, Tiefe, Sitzneigung und Schwingbewegung einstellen lassen. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass Sie die gesamte Sitzfläche und Rückenlehne nutzen. Dabei sollte die Hand aber noch zwischen Kniekehle und Sitzfläche passen. Ober- und Unterarm sollen beim Tippen einen rechten Winkel bilden, die Füße sollen mit der gesamten Fläche auf dem Boden stehen.
Natürlich sind all diese Tipps nur ein Teil gegen Beschwerden durch Computerarbeit. Sport, Massage oder Sauna bilden einen wichtigen Ausgleich zur täglichen Büroarbeit und machen Sie wieder fit.